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Historie BMW Z1
Der BMW Z1 wurde 1987 auf der
IAA vorgestellt. Zwischen 1989 und 1991 wurden
in einer limitierten Serie genau 8000 Z1 gebaut. Für die Planung und
Ausführung des Projekts war die 1985 gegründete BMW-Tochter BMW
Technik GmbH verantwortlich. Namentlich sind hier
Ulrich Bez und als Designer Harm Lagaay
zu nennen.
 
Der Z1 war von BMW als Image- und Technologieträger konzipiert.

Folgende Innovationen flossen in das Serienprodukt:

  • Per Zahnriemen in den Seitenschwellern versenkbare Türen. Dies ermöglichte das Fahren mit offenen Türen, ohne die Stabilität der Karosserie zu beeinträchtigen.
  • Frontmittelmotor, wodurch die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse auf das ideale Verhältnis gebracht wurde.
  • Feuerverzinktes Chassis aus Stahlblech. Durch die Stückverzinkung des kompletten, fertigen Chassis wurde eine beträchtliche Verlängerung der Lebensdauer erreicht. Die Stückverzinkung erhöhte die Torsionssteifigkeit gegenüber einem Chassis aus unverzinktem oder vorverzinktem Blech um 25%.
  • Thermoplastische Karosserieteile (Seitenwände, Türen, Schweller und Stoßfänger), welche mit Schrauben am Chassis befestigt sind. Dies sollte den Aufwand bei Reparaturen verringern.
  • Klappen (Front-, Verdeck- und Heckklappe) aus GFK.
  • Optimierte Aerodynamik durch glatten Unterboden und einen Endschalldämpfer mit Flügelprofil. Der komplette Boden
    ist aus faserverstärktem Sandwichmaterial hergestellt, in das Chassis eingeklebt und zusätzlich verschraubt.
  • Eine neu konzipierte Hinterachskonstruktion, welche auch in die nachfolgende Großserienproduktion der Baureihe E36 übernommen wurde.

Um die Kosten in Grenzen zu halten wurde z.B. bei der Antriebstechnik auf Großserienteile zurückgegriffen. Trotz
nur 125 kW (170 PS) war der Z1 gut motorisiert, das niedrige Gewicht und das aufwändige Fahrwerk ermöglichten hohe Kurvengeschwindigkeiten.

Vom Z1 gab es nur eine Modellausführung, die Fahrzeuge unterscheiden sich lediglich in Farbe der Karosserie (anfangs "toprot", "fungelb", "urgrün", "traumschwarz" - später auch "purblau" und "magicviolett") und der Innenausstattung (dunkelgrau, hellgrau, gelb, rot).

66 Fahrzeuge wurden von Alpina umgebaut und als Alpina RLE (Roadster Limited Edition) verkauft. Unterschiede zur Serienversion des Z1 waren ein um 0,2 l größerer Hubraum, 30 PS mehr sowie geändertes Fahrwerk und Auspuffanlage. Außerdem wurden weitere acht Z1 auf Kundenwunsch von Alpina auf den Stand des RLE umgebaut. Diese Fahrzeuge mussten anschließend über eine Einzelabnahme für den Straßenverkehr zugelassen werden. Diese Abnahme erfolgte beim TÜV Kaufbeuren


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