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AlpenTour Z1 2015 |
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Das Motto: "Curves Z1 Driver Züg1g unterwegs"
Die Idee zu einer Tour in die Schweiz entstand im Elsass von den Fahrern, die das Motto der Tour
genossen haben (zügig unterwegs). Als ich dann die Curves Bücher über die Schweiz und Italien
erhielt, gab es für mich kein Zurück mehr; dass muss man live erleben. Nur wann? Die
Urlaubsplanung für das kommende Jahr war fast abgeschlossen. Doch da war noch der Termin Bad
Griesbach mit seiner 20. Veranstaltung im Kalender (schon fest eingeplant). Das lässt sich doch gut
verbinden, mal so eben durch Österreich und Italien in die Schweiz zu fahren. Nach einer kurzen
Abstimmung waren alle dafür, eine Woche zu opfern. Damit war die AlpenTour mit 3* Z1 ;
5 Tage Curves; 3 Länder; 30 Pässe und mehr; Unzählige
Spitzkehren und mehr als 1500 km durch die Alpen geboren. Tag 1 führte uns von Bad Griesbach nach einer supertollen Veranstaltung durch Österreich nach
Innichen in Italien. Die ersten Kilometer wurden auf Schnellstraßen bis Salzburg und Autobahn bis
Bischofshofen zurückgelegt. Dann hieß es, auf in die Berge zum Mittagsessen ins Mühlbachtal zum
Arthushaus. Dieser Abstecher hat sich absolut gelohnt und ist sehr empfehlenswert. Gut gestärkt
ging es dann über den Dientersattel und quer zum Großglockner.
Da das Wetter traumhaft war und
es kaum Verkehr gab, ging es dann auch bis zur Edelweisspitze hinauf. Super die Aussicht. Weiter
ging es zum nächsten Abstecher, der Kaiser Franz Josef Höhe. Sehr imposanter Blick auf den
zurückgehenden Gletscher. Für heute war dann nur noch die Pustertaler Höhenstraße auf dem
Programm. Noch ein leckeres Eis in Winklern und auf zur letzten Tour-Etappe des Tages. Doch was
war das in Lienz nach einem Ampelstopp? Der Motor meines Zetti’s ging aus. Nichts half, er wollte
nicht mehr. Diagnose: Benzinpumpe. Was für ein Glück, das man bei der Planung auch an Ersatzteile
gedacht hat. Also ÖAMTC angeklingelt, damit wir Werkzeug bekamen, um die Pumpe zu tauschen.
Diese Aktion hat uns leider den letzten Tour Punkt gekostet, aber glücklicherweise lief der Zetti
wieder und wir erreichten dann doch noch pünktlich zum Abendbrot unser Hotel, welches sehr zu
empfehlen ist. (Hotel Strasser) Tag 2 : Österreich hatten wir somit geschafft und es ging quer durch die Dolomiten bis zum Fuße
des Stilfserjochs. Es war kilometer- und auch zeitmäßig der längste Tour Tag. (352 km/ 8:10 h
Fahrzeit). Urlaub ? Um 8:00 Uhr gab es Frühstück, um pünktlich um 9:00 Uhr zu starten. Ja, denn
alle wollten nur das Eine: fahren, um die Pässe zu genießen, die da in unserem Roadbook standen.
Und es war ein Hochgenuss, auf leeren Straßen offen die Dolomiten zu genießen. Zeitlich war die
Planung gar kein Problem, denn wir kamen super zügig voran, so dass wir auch genügend Zeit hatten,
auf den Passhöhen die Aussichten zu genießen. Es war ein Traum. ( Kreuzbergpass; Passo Antonio;
Drei Zinnen ; Passo di Giau; Passo Fedaia; Karerpass; Rosengartenstr; Nigerpass; Mendelpass;
Gampenjoch ) Unser Hotel in Glums, den Grünen Baum, erreichten wir locker vor dem Abendessen.
In diesem Hotel prallen Alt und Neu aufeinander, was schon sehr beeindruckend war und wir ließen
uns kulinarisch verwöhnen. Tag 3 : Nach einem typisch Italienischen Frühstück machten wir uns nicht wie vermutet auf zum
Stilfserjoch, sondern nahmen den etwas unbekannteren Aufstieg über den Umbrailpass. Ich kann nur
jedem empfehlen, diesen Pass einmal zu befahren. Das Ziel war die Passhöhe des Stilfserjochs. Der
Blick bei gutem Wetter, ausgehend von 2700 m ist einfach überwältigend. Weiter ging es zum
Tanken und Shoppen nach Levigno. Da wir zeitlich super unterwegs waren, entschieden wir uns, die
Mittagsrast in Zermez (CH) bei Schweizer Spezialitäten wie Capuns oder Maluns zu uns zu
nehmen. Weiter ging es über den Flüelpass über Davos und den Juliapass
durch St. Moritz zum
Albulapass zur Kaffeepause.
Da dies ja alles ganz gemütlich zu bewältigen war, fuhren wir noch einen Teil des Albulapasses
hinunter, um ihn dann wieder hinauf zu fahren und auf der Seite von St. Moriz wieder hinunter zu
fahren zum Hotel in Zuoz. Ein sehr schöner alter Ort. Das Hotel ist empfehlenswert, auch die Küche,
außer wenn man sein Zimmer unter dem Dach hat. Tag 4 : Die Anreise zu unserem letzten Hotel für die Tour sollte gemütlich vonstattengehen, mit nur
mal 250 km, denn wir wollten ja nun auch Urlaub machen und nach der Fahrt mal im Schwimmbad
relaxen. Wenn man aus Richtung St. Moritz kommt, bemerkt man überhaupt nicht, dass man die
Passhöhe des Malojapasses erreicht hat. Erst wenn man diese hinter sich lässt und es plötzlich in
Serpentinen talwärts geht. Durch Italien ging es dann in Chiavenna zum Splügenpass hinauf, um zu
einer Verschnaufpause am Lago di Montespluga einzukehren. Zu früh zur Mittagpause machten wir
uns auf in die Schweiz, um über den San Bernardino Pass und durch die Talebene des nördlichen
Tessins wieder hinauf nach Disentis über die Lukmanier Passhöhe zu fahren. Die Mittagsrast legten
wir dann auf dem San Bernardino Pass ein. Super schön dort oben am See. Bevor wir dann unser
Hotel ansteuerten, musste ja - wie üblich bei Zetti Fahrern - noch die Kaffeepause her. Wie nicht
anders zu erwarten, wurde diese dann auf der Lukmanier Passhöhe eingenommen. Unser Hotel war
in jeder Hinsicht ein Volltreffer, Zimmer neu, Essen super, nette Bewirtung, Preis/Leistung 1A. Tag 5 : Vom Hotel ausgehend haben wir dann eine Runde durch / über die Pässe gemacht. Um ins
Tal zu gelangen, mussten wir als erstes enmal den Oberalp Pass bezwingen, um dann den Ausblick
der Schöller Schlucht zu genießen. Nun ging es weiter zum Sustenpass
mit dem Blick auf dreieinhalb
Tausender. Weiter ging es zum zum Grimselpass, um die Aussicht von der anderen Seite zu
genießen. Da wir genügend Zeit hatten, weil man auf diesen top ausgebauten Passstraßen doch recht
zügig voran kam, ging es weiter zur Eisgrotte des Rhone Gletschers. Um sich diesen anzuschauen
mussten wir ein Stück den Furkapass hinauf fahren bis zum Hotel Belvedere. Ist schon Wahnsinn!
Hochsommerlich gekleidet durch den Schnee eine Eisgrotte zu besichtigen. Nach dieser Abkühlung
ging es dann über den höchsten Innerschweizer Pass (Nurfenpass) zum letzten Highlight des Tages:
die Tremola Passstraße bis zur Gotthard Passhöhe. Ein Erlebnis, über eine so alte gepflasterte
Straße zu fahren.
Auf dem Heimweg zum Hotel ließen wir uns noch mit einem leckeren Eis auf der Passhöhe des
Oberalp Passes verwöhnen. Das Verwöhnen setzte sich dann im Hotel fort.
Tag Tag 6 : Die Heimreise stand auf dem Programm. Hierfür hatten wir uns aber noch den Fukapass
und den Grimselpass, nur diesmal von der anderen Seite aufgehoben. Gemeinsam ging es dann noch
bis nach Luzern. Alle Zettis heil / keine größeren Probleme / und tolle Tage, die hinter uns lagen, auf
die Jeder gerne zurückblickt. |